Terence Hensley
02.09.2024
163
Terence Hensley
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In den letzten Wochen, seit der Bekanntgabe der Auswahlliste am 19. Juli, hatten die in die engere Wahl gekommenen Städte Genf und Basel die Möglichkeit, ihre Bewerbungen zu verbessern und zusätzliche Informationen zu liefern. Das ESC-Kernteam besuchte beide Städte erneut, um die vorgeschlagenen Austragungsorte für die Haupt- und Nebenveranstaltungen eingehend zu bewerten.
Zu diesem Zweck wurde ein umfangreicher Bewertungskatalog verwendet. Um die Transparenz, Objektivität und Genauigkeit der Bewertungen zu gewährleisten, wurde der Prozess von PricewaterhouseCoopers (PwC), einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft, begleitet, die an der Erstellung des Katalogs und dem Bewertungsprozess selbst beteiligt war. Auf diese Weise wurde ein Höchstmaß an Objektivität und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse gewährleistet.
Ziel der zweiten Runde war es, auf der Grundlage der neuen Informationen und der erzielten Ergebnisse die beiden besten Bewerbungen aus der vorherigen Runde neu zu bewerten und die attraktivste Bewerbung für die Ausrichtung des ESC in der Schweiz zu ermitteln. Bei der Bewertung wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt: die Eignung des Pavillons für die spezifischen Anforderungen der Ausstellung, die kreativen Ideen für die Begleitveranstaltungen, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel, das kulturelle Angebot sowie die entwickelten Nachhaltigkeits- und Sicherheitskonzepte.
Darüber hinaus wurden die potenziellen Risiken im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung analysiert und die Erwartungen definiert, welchen Mehrwert diese Veranstaltungen für die Schweiz, insbesondere für die beiden Grenzstädte Genf und Basel, bringen könnten. Insgesamt wurden rund 100 verschiedene Kriterien für die Bewertung herangezogen, die es ermöglichten, jede Kandidatur im Detail zu analysieren und die beste Kandidatur auszuwählen.
Diese Woche hat das Eurovisions-Kernprojektteam der SRG SSR dem Steuerungsausschuss seine Empfehlungen für die Wahl des Austragungsortes für den kommenden Wettbewerb präsentiert. Am Abend des 29. August beschloss das Komitee nach sorgfältiger Prüfung aller vorgeschlagenen Optionen, diese Empfehlung zu unterstützen. Am Morgen des 30. August hat die Europäische Rundfunkunion (EBU), die für die Ausrichtung des Eurovision Song Contest zuständig ist, die Wahl offiziell bestätigt. Der Eurovision Song Contest 2025 wird somit in Basel stattfinden. Das Finale, das den Höhepunkt der Veranstaltung darstellt, ist für Samstag, den 17. Mai 2025, geplant. Diese wichtige Entscheidung wurde am Freitag, 30. August, um 10 Uhr auf den offiziellen Eurovisionskanälen bekannt gegeben.
Reto Peritz und Moritz Stadler, Co-Executive Producer der Eurovision 2025, teilten ihre Eindrücke mit: „Wir waren erstaunt über das hohe Niveau der Beiträge aus den Städten! Jede der vier Städte hat ihre Stärken gezeigt, insbesondere Basel und Genf, die in der Endrunde echte Kreativität und einen konstruktiven Ansatz im Wettbewerb um das Recht, Gastgeberstadt zu sein, gezeigt haben. Ein solches Engagement und ein solcher Enthusiasmus bleiben nicht unbemerkt und sind keine Selbstverständlichkeit. Wir danken daher allen Städten, die sich beworben haben, und gratulieren Basel ganz besonders! Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit, um die Eurovision zu einem unvergesslichen Ereignis für alle Einwohnerinnen und Einwohner zu machen.“
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